Chillaxe – Teil II

Was können wir für die eigene Gelassenheit tun?

Atmen 

Vielleicht liest es sich banal. Der eigene Gefühlspegel steigt an?! Ihre Amygdala (Emotionshirn – der Teil des Gehirns, der für Emotionen, insbesondere Angst verantwortlich ist…) schlägt Alarm. 

Tiefes Atmen in den Bauch. Bitte achten Sie darauf – das Ausatmen darf länger als das Einatmen sein. Dies ermöglicht, nach ein paar Atemzüge, sich zu entspannen, in eine relative Ruhe und letztendlich in eine Klarheit zu kommen. 

 

Bewegen

Stillstand. Das Gefühl fest-gefahren-zu-sein. 

Sowohl gedanklich als auch körperlich.

Bewegung baut Stress(Hormone) ab. Gleich, ob Sie Ihre Handtasche schnappen und um-die-Ecke gehen, ob Sie einen WonderWalk im Wald machen oder tanzen. Ein bewusster Kontextwechsel bewirkt viel.

Zeitliche und räumliche Begrenztheit wird aufgehoben. Um…

… mit den eigenen Ressourcen wieder in Kontakt zu kommen

… die Situation zu reflektieren / zu unterscheiden, will ich die Situation verändern (oder nicht)

… die Denk-Blockaden zu durch-schreiten

"Im Gehen beginnt das Denken zu Wildern."
(Otto "Otl" Aicher)

„wollen“ statt „müssen“

Es gibt äußere StressFaktoren. Es gibt auch den eigenen, inneren Stress, der triggert. „Ich muss noch dieses und jenes tun!“ Dicht gefolgt von dem obligatorischen „Oh mein Gott!!!“ – fühlen Sie eine innere Anspannung, (leichte) Panik? Was wir denken, löst Emotionen aus. Der Körper folgt den Gedanken. Die Energie der Aufmerksamkeit. 

Eine Achtsamkeit auf die eigene Sprache, der Austausch von „müssen“ mit „mögen“ und/oder „wollen“ bringt erste Veränderung. „Ich will…“ oder „Ich mag…“ impliziert eine aktive Entscheidung, die uns weg von dem Gefühl der Fremdsteuerung, der Ohnmacht führt…

 

Was sind Ihre Regeln der Gelassenheit?

Welcome as you are.

 

photo@anna logue
Sabine Steigner - rendezvous der lösungen