Chillaxe, Übung – Teil III

Gelassenheit. Was bedeutet für Sie persönlich gelassen zu sein, gelassen zu reagieren? Menschen, die dieses Thema mit in unsre Arbeit bringen, fragen sich (mich), braucht es wirklich das „Abtrainieren“ meiner Gefühle? 

Ist dem so? Ist der Weg zur Gelassenheit gleichbedeutend mit dem Wegfall der eigenen Empfindungen? 

Kann der Weg zum Kern der Gelassenheit auch ein bei-sich-und-in-seiner-Lebensfreude bleiben bedeuten? Oder Schritte zur „inneren Freiheit“? Da ich mich selbst und meine Emotionen führe…

Hier nun fünf Fragen, die unterstützen, aktiver „alles“ zu beleuchten. Es besteht die Chance, neue Perspektiven einzunehmen. Das Umdeuten oder „Reframen“ ist ein für mich wirksames Mittel, mentale Sackgassen zu verlassen und einfach neue Wege zu finden:

Neue Worte, neue Gedanken schaffen neue Gefühle!

 

Beschreiben Sie die Situation, die Sie um Ihre Gelassen bringt. Was fühlen Sie?

Welche Relevanz hat diese Situation für Sie in der unmittelbaren Zukunft? Welche Wirksamkeit wird sie in Ihrem Leben haben? (Gerne können Sie für sich ihre eigenen Zeitfenster setzen: In 1 Stunde, in 1 Woche, in 1 Jahr oder in 10 Jahren…)

Sie sind überzeugt, diese Situation wird noch lange im negierenden Sinne nachhalten? Was können Sie bewusst tun, um diese eventuellen Folgen zu reduzieren, abzumindern oder gar zu vermeiden? 

Die Situation lässt sich von Ihnen nicht verändern? Oder, Sie wollen sie auch nicht verändern? Dann lade ich Sie ein, zu überlegen, ob es Ihnen möglich ist, sie zu verlassen. „Ja“(!), zu welchem Preis? Welche Konsequenzen wird dies für Sie haben?

Unter welchen Umständen könnten Sie die Situation so annehmen, wie sie eben nun mal ist? Welche (An-)Teile können Sie lernen, zu tolerieren bzw. zu akzeptieren?

Angenommen, (An-)Teile des erlebten Verhaltens ergeben einen Sinn? Welche wären das? Was wurde eventuell dadurch gelöst? Was wurde eventuell dadurch verhindert?

 

Welcome as you are.

 

photo@anna logue
Sabine Steigner - rendezvous der lösungen