"Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten." (Konfuzius)
Wer mir schon ein wenig länger folgt, weiß, ich liebe Fragen. Fragen sind der Weg zur Erkenntnis, und heute werfe ich einen Blick auf ein Thema, das die Menschen, die eine berufliche Veränderung anstreben, bewegt – die Fehlerkultur.
Ist sie nur ein abstraktes Konzept oder eine echte, greifbare Realität?
Die Suche nach der Fehlerkultur…
… Ist sie real oder nur eine Idee? Die Fehlerkultur könnte als die Art und Weise definiert werden, wie Organisationen, Teams und Gesellschaften mit Fehlern umgehen. Aus meinen Gesprächen weiss ich, sie ist vielleicht genauso schwer zu greifen wie ein Schatten im Nebel.
Die Natur des Menschen und Fehler sind untrennbar miteinander verbunden. Fehler sind oft der Wegweiser zur persönlichen Weiterentwicklung. Oft sind sie die Bausteine des Erfolgs.
Ausprobieren, scheitern, lernen und dann wieder von vorn probieren. Das Training für den persönlichen und/oder unternehmerischen Wachstum.
Für mich selbst empfinde ich es heute als großes Glück, Gelegenheiten zu ergreifen, zu lernen und weiter-zu-machen (ganz gleich wie lange es dauert, bis ich mich von dem Fehler erholt habe…).
In meinen Gesprächen mit den Unternehmen wie mit Kandidaten frage ich nach deren „Fehlerkultur“:
Gibt es ein „ja“ zu „Fehler-machen“?
Wie wird die Bereitschaft, Risiken einzugehen und aus Fehlern zu lernen, gelebt?
Wie beeinflussen Fehler den Erfolg in neuen beruflichen Positionen?
Fehlerkultur ist für jeden von uns essentiell und einzigartig. Es gibt nicht eine allgemeingültige „richtige“ Fehlerkultur. Jeder Mensch, jedes Unternehmen findet seine eigenes Konzept, das die Art und Weise prägt, wie agiert wird.
Welcome as you are.