Achtung – dieser Beitrag kein Spuren von Humor und Ironie enthalten…
In meinen Coachings zur Bewältigung der Daily-Doing-Dramen und Tragödien stoße ich immer wieder auf eine Antwort, die wie ein tief verwurzelter Glaubenssatz wirkt, wenn ich meine Klienten frage, warum sie ihren Job nicht wechseln: „Keine Zeit!“ Dieser Glaubenssatz, der sich hinter dieser knappen Erwiderung verbirgt, hat sich fest in den Köpfen vieler Menschen eingenistet. Doch was, wenn ich dir sage, dass dieser „Keine Zeit“-Glaubenssatz oft nichts weiter ist als eine intelligente Ausrede?
Lass uns einige dieser „No-Time-Narrative“ auseinandernehmen und dabei ein paar (schelmische) Einblicke gewinnen:
Die sozialen Medien-Süchtigen:
Einige Menschen verbringen mehr Zeit damit, durch die unendlichen Weiten von Social Media zu scrollen, als sie damit verbringen würden, ihren Lebenslauf zu überarbeiten. Während du darüber nachdenkst, wie viele Katzenvideos du in einer Woche teilst, könntest du bereits auf dem Weg zu einem Traumjob sein. Denk dran, selbst Grumpy Cat hatte eine Karriere!
Die Prokrastinierer:
Dann haben wir die Meister der Prokrastination. Sie schieben wichtige Aufgaben endlos vor sich her, als ob sie darauf warten, dass Einhörner vorbeigaloppieren. Wenn du den Jobwechsel ständig auf „später“ verschiebst, wird „später“ nie kommen. Schließlich haben Einhörner wirklich volle Terminkalender.
Die Zeitfresser-Opfer:
Für einige von uns sind die Zeitfresser echte Monster im Kleiderschrank. Wir könnten Stunden in sinnlosen Meetings verbringen, anstatt produktiv an unserer beruflichen Zukunft zu arbeiten. Stell dir vor, wie viel du erreichen könntest, wenn du diese Zeit in konkrete Schritte für deinen Jobwechsel investieren würdest!
Die Unterhaltungsexperten:
Fernsehen, Filme, Videospiele – wir lieben unsere Unterhaltung. Aber denk daran, dass dich der Held in deiner Lieblingsserie nicht einstellen wird. Verbringe weniger Zeit auf der Couch und mehr Zeit damit, deine beruflichen Ambitionen zu verfolgen. Deine Zukunft ist das wahre Abenteuer!
Die „Keine-Priorität“-Geständnisse:
Zu guter Letzt, diejenigen, die behaupten, der Jobwechsel sei keine Priorität. Aber wenn du dich nicht um deine berufliche Neuorientierung kümmerst, dann wird es niemand anders tun. Du hast die Macht, deine berufliche Zukunft zu gestalten, und das sollte immer ganz oben auf deiner Liste stehen.
Essenz: Du hast mehr Zeit, als du denkst, und es liegt an dir, sie klug zu nutzen. Statt dich mit Ausreden (und Schokolade…) zu trösten, geh raus und ergreife die Kontrolle über deine berufliche Reise. Denn, wie wir alle wissen, die Zeit vergeht schneller als ein Katzenvideo viral gehen kann!
Welcome as you are.
photo@aman ravi