Spuren hinterlassen(!)…

800.000 Bewerbungen bekam McKinsey weltweit laut Aussage von Kerry Casey, Personalleiterin bei McKinsey in Nordamerika in 2018.

8.000 Bewerber erhielten ein Angebot.

Das ist eine ein-prozentige Erfolgsrate.

Wie schaffe ich es, mit meiner Bewerbung nicht durchs Raster zu fallen…

… in meiner Welt gerät der Mensch im Bewerbungsprozess immer noch (sehr) ins Hintertreffen.

Es darf Inhalt sein.

Es darf vor allem Mensch sein.

800.000 Menschen (um bei dem Beispiel zu bleiben), die einfach via Papier sich vorstellen. Worte, Bilder, Unterlagen, die die erste imaginäre Vorstellung erschaffen.

Die Challenge: Wie begeistere ich?!

Im ersten Schritt bereiten Sie sich auf die Inhalte der Rolle vor. Ihre Fragen zu der Vakanz werden ausgefeilt, Antworten werden auf mögliche Fragen, die seitens des Unternehmens gestellt werden könnten, erarbeitet.

Oft wird seitens HR ein Case kreiert, um herauszufinden, ob Sie in der Lage sind, die Situation / das Problem analytisch zu durchdringen, zu lösen. Sie erklären, was sie tun und warum. Dabei ist Ihre Art und Weise der Kommunikation auch ein Kriterium.

Relevante Praxiserfahrung ist wichtig. Auch gewonnene Wettbewerbe, Preise oder Stipendien helfen. Grundsätzlich gilt, dass alles hilft, mit dem Sie zeigen, dass Sie die (ambitionierten) Ziele, die Sie sich setzen, auch erreichen.

Softskills – wie gehe ich mit den Menschen gegenüber in Aktion.

Aus meiner Erfahrung braucht es Storyteller. Menschen die von sich erzählen, denn das beste Bewerbungsgespräch ist eine Unterhaltung.

Wirkliches zuhören und verstehen. Aus diesem Kontext (Folge-)Fragen ableiten, um echtes Interesse an meinem Gegenüber zu signalisieren.

Wenn ich über mich berichte, was durchaus im Bewerbungsgespräch passiert ;), dann vermeide ich die „wir-Form“ (Bei uns im Studium haben wir… , bei uns im Team haben wir…).

Im Gespräch geht es um die eigene Expertise:

Was kann ich einfach richtig gut?

Welche Erfahrungen habe ich im Projekt, in der Aufgabenstellung gemacht, welche Ziele wurden unter welchen Situationen erreicht?

Was habe ich erlebt und durchgestanden?

Was gibt mir Energie? Was macht mir absolut keinen Spaß?

Was vermisse ich?

Was macht Sie aus? Als Teamplayer. Als Teamleader.

Wissen Sie um Ihre innere Base? Welche Eigenschaften brachte Ihnen das-mehr-an-Verantwortung im neuen Projekt? Kennen Sie Ihre Trigger-Punkte? Welche Persönlichkeit bekommt mein Mandant, wenn er sich für Sie entscheidet?

Und ich bin sensibilisiert auf das WIE der Antworten.

Für mich braucht es natürliche Herzlichkeit. Im Sinne von Aufrichtigkeit, ein Lachen in den Augen, was sich auch am Telefon in der Stimme hörbar werden lässt. Ein guter aus-Ihnen-selbst-kommender Flow.

Kurz: Die Persönlichkeit zum Strahlen bringen.

Das ist in meinem Erfahrungsraum der Unterschied, den es am Ende des Prozesses macht, oder?

Welcome as you are.

photo@anna logue
Sabine Steigner - rendezvous der lösungen